Das Gehirn
Unser Gehirn besitzt ca. 100 Milliarden Nervenzellen. Dies entspricht etwa der halben Anzahl der Sonnen, die wir in unserer Heimatgalaxie, der Milchstrasse, vorfinden. Eine einfache Honigbiene besitzt zum Vergleich etwa eine Million Nervenzellen, unser Gehirn besitzt also ca. 100.000 mal mehr Nervenzellen.
Zwischen diesen Nervenzellen befinden sich Signalverbindungen, die Axone und an deren Ende einige Synapsen. Insgesamt schätzt man eine Anzahl von 100 Billionen vorhandenen Synapsen in unserem Gehirn. Man schätzt die Speicherkapaziät des Gehirns auf etwa 2,5 Millionen Gigabyte, was dem Wissen einer kompletten Bibliothek entspricht.
Das Gehirn lernt durch Veränderungen dieser synaptischen Verbindungen sowie durch den Auf- und Abbau dieser zwischen den Neuronen. In jeder Sekunde unseres Lebens passen wir unser internes Weltwissen den jeweiligen äußeren Reizen an, doch auch auch unsere eigenen Gedanken, Überlegungen, Pläne und träume verändern natürlich ebenfalls unsere Weltsicht. Beim Lernen gilt das Prinzip der Selbstorganisation, die Wissensrepräsentation verändert sich in jedem Augenblick.
Ist der Berg Visočica in Bosnien bei Visoko in Wahrheit die größte Pyramide der Welt? Befinden sich in der Antarktis unter kilometerhohem Eis ebenfalls Pyramiden?
Warum ist der Wiederaufbau nie gelungen? Nur eine Legende?
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass es nur Leben auf der Erde gibt. Aber warum gibt es dafür keine Beweise?
Die Osterinsel steckt noch voller Geheimnisse. Noch immer streiten sich die Experten darüber, wie die tonnenschweren Moai überhaupt bewegt worden sind.
Was geschah mit den Überlebenden in Atlantis?
Immer mehr ernstzunehmende Wissenschaftler schließen eine unbekannte freie Energiequelle nicht mehr aus.
Der Physiker Albert Einstein sagte dazu: „Ich bin mir nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.“
Vielleicht haben einfach die Säugetiere die Großechsen von diesem Planeten verdrängt. Über die genauen Ursachen aber werden Wissenschaftler wohl noch viele Jahre streiten. Ereilt die Menschheit bald ein ähnliches Schicksal?
Welchen Zweck haben die kilometerlangen Linien die ohne Laservermessung heute gar nicht angefertigt werden könnten?
Viele sehen im Stein der Weisen nur ein Symbol für die Suche der Menschheit nach dem Lebenssinn. Trotzdem gibt es viele Menschen die fest an seine Existenz glauben und alles versuchen, um ihn tatsächlich herzustellen.
Über die allgemeine Funktionsweise des Gehirns hat die Biologie schon sehr viele erstaunliche Fakten herausgefunden, trotzdem versetzt es uns immer wieder in Erstaunen. Es gibt Erkrankungen des Gehirns, bei denen nur ein kleiner Bereich von der Größe eines Stecknadelkopfs beschädigt ist, und dieser Mensch ist ohne fremde Hilfe dann nicht mehr in der Lage, seinen Alltag alleine zu bewältigen. Andere Patienten litten an einem Verlust von ca. 60% der Gehirnmasse, verursacht durch eine schwere Erkrankung im Säuglingsalter, ohne jemals irgendwelche kognitiven oder mentalen Defizite und Einschränkungen bemerkt zu haben.
Unser Gehirn ist ein wahres Hochleistungswerkzeug der Datenverarbeitung. Über die Augen strömt jeden Augenblick die Datenmenge mehrerer hochauflösender Kameras in unser Bewusstsein, ohne dass wir dabei wahnsinnig werden. Einen Grossteil der sensorischen Information filtert unser Unterbewusstsein heraus, nur Relevantes erreicht unser Wachbewusstsein. Relevant ist dabei besonders, was als emotional bedeutsam eingestuft wird. Welche Rolle der Schlaf und das Träumen für unser Gehirn spielt ist wissenschaftlich noch nicht umfassend untersucht, hier erwarten uns sicher noch besondere Überraschungen.
Im Prinzip besteht unser Gehirn aus einem evolutionär älteren Bereich, der vergleichbar mit dem Gehirn von Reptilien ist. Hier befinden sich Zentren zur Erkennung von lebenswichtigen Dingen wie essbarer Nahrung, giftige Nahrung oder Tiere, die Anwesenheit von Raubtieren oder die von möglichen Geschlechtspartnern. Die Form von Giftspinnen löst z.B. Antworten in unserer Amygdala aus, selbst bei Menschen, die noch nie eine Spinne gesehen haben. Einige unserer Verhaltensweisen und Eigenarten sind genetisch bedingt, andere wiederum im Laufe des Leben hinzugelernt. Hinzu kommen ganz geschlechtsspezifische Grundstrategien der Wahrnehmung und Denkweise, die nicht verleugnet werden können, selbst wenn dies politisch gewünscht wird.
Ist unser Gehirn bereits vollständig wissenschaftlich erforscht? Das ist mit Sicherheit nicht der Fall. Allein die Untersuchung von Gehirne der Insekten beschäftigt weltweit tausende von Wissenschaftlern, die mühsam deren Aufbau und Funktionsweise im Detail analysieren.
Wir dürfen gespannt sein, auf welche Überraschungen die Hirnforscher noch stossen werden.