Ungelöste Fragen der Wissenschaft
Je mehr man sich mit einem wissenschaftlichen Fachgebiet beschäftigt, desto mehr erkennt man, wie wenig man eigentlich von dem ungeheuren Wissen lernen und verstehen kann. Die Detailtiefe überschreitet die Fähigkeit des menschlichen Geistes, selbst die klügsten Nobelpreisträger und Professoren können nicht alles wissen.
Die Erfolgstrainerin Vera F. Birkenbihl hat das Problem einmal charmant ausgedrückt: Wie sehr schätzen Sie sich z.B. als Spezialist auf dem Gebiet des Kaffeekochense ein? Wissen Sie, dass 10g Kaffeepulver pro Tasse optimal sind, dass Sie den Kaffeefilter vor dem Brühen 30 Sekunden anfeuchten müssen, damit sich durch das Quellen (‚Bloom‘) die Aromen sich optimal entfalten? …dass die optimale Blühtemperatur zwischen 86 und 96 Grad liegt?
Nachfolgend ein paar interessante ungelöste Fragen der Wissenschaft:
• Die Kosmologische Inflation – dehnt sich das Universum immer weiter aus?
Die Galaxien streben auseinander, und dies sogar mit Beschleunigung. Endet dieser Vorgang irgendwann einmal, kehrt sich dieser Prozess irgendwann einmal um? Kollabiert das Universum dann wieder zu einem einzigen Punkt ohne Zeit und Raum, um danach abermals mit einem Urknall zu expandieren.
• Was ist die Dunkle Materie?
Allein unsere Milchstrasse sollte Berechnungen zufolge 400 mal mehr Masse haben. Der mit Abstand größte Anteil der Masse im Universum ist die Dunkle Materie. Wir haben keinerlei Vorstellung davon, was die Dunkle Materie überhaupt ist. Wir wissen nur, dass es sie gibt, wieviel es etwa von ihr gibt, und dass wir sie nicht sehen können.
•Wie kann man Quantenverschränkung erklären?
Bereits Einstein spottete über die nichtlokale Wechselwirkung als spukhafte Fernwirkung. Zwei verschränkte subatomare Teilchen beeinflussen sich noch gegenseitig, selbst wenn sie Lichtjahre voneinander entfernt sind. Quantenphysik ist irre interessant, selbst wenn man nicht jeden Tag Dreifach-Integrale aus Langeweile löst. Weiter stolpert man in der Quantenphysik über verletzte Kausalitäten, z.B. dass bestimmte Ereignisse der Zukunft in die Vergangenheit einwirken oder ein Effekt bereits vor dem Erscheinen der Ursache auftritt. Es ist auch längst experimentell bewiesen, dass die Lichtgeschwindigkeit nicht mehr die oberste absolute Geschwindigkeit ist (Tunnel-Effekt), jedoch weigert sich die aktuelle Generation der Physiker noch vehement, die unzweideutigen Ergebnisse anzuerkennen.

Ist der Berg Visočica in Bosnien bei Visoko in Wahrheit die größte Pyramide der Welt? Befinden sich in der Antarktis unter kilometerhohem Eis ebenfalls Pyramiden?

Warum ist der Wiederaufbau nie gelungen? Nur eine Legende?

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass es nur Leben auf der Erde gibt. Aber warum gibt es dafür keine Beweise?

Die Osterinsel steckt noch voller Geheimnisse. Noch immer streiten sich die Experten darüber, wie die tonnenschweren Moai überhaupt bewegt worden sind.

Was geschah mit den Überlebenden in Atlantis?

Immer mehr ernstzunehmende Wissenschaftler schließen eine unbekannte freie Energiequelle nicht mehr aus.

Der Physiker Albert Einstein sagte dazu: „Ich bin mir nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.“

Vielleicht haben einfach die Säugetiere die Großechsen von diesem Planeten verdrängt. Über die genauen Ursachen aber werden Wissenschaftler wohl noch viele Jahre streiten. Ereilt die Menschheit bald ein ähnliches Schicksal?

Welchen Zweck haben die kilometerlangen Linien die ohne Laservermessung heute gar nicht angefertigt werden könnten?

Viele sehen im Stein der Weisen nur ein Symbol für die Suche der Menschheit nach dem Lebenssinn. Trotzdem gibt es viele Menschen die fest an seine Existenz glauben und alles versuchen, um ihn tatsächlich herzustellen.
• Mathematik – stimmt die Goldbachsche Vermutung?
Diese behauptet: „Jede gerade Zahl größer als 2 ist Summe zweier Primzahlen“. Egal, welches Beispiel man mit Computerunterstützung überprüft, man hat bislang immer zwei Primzahlen gefunden, die als Summe diese gerade Zahl ergeben. Nur konnte man bislang noch nicht beweisen, dass es wirklich für alle geraden Zahlen größer 2 gilt.
Wenn Sie einen Mathematiker (Zahlen-Nerd?) in den Wahnsinn treiben wollen, sprechen Sie ihn auf die Goldbachsche Vermutung an. Probieren Sie es doch mal aus, das macht wirklich Spaß! Primzahlen und deren Verteilung haben schon viele Mathematiker an den Rand des Wahnsinns getrieben. Primzahlen sind so unglaublich einfach definiert: Eine Zahl die nur durch 1 oder durch sich selbst teilbar ist… nur hat man überhaupt keine einfache Methode um überhaupt zu prüfen, ob eine Zahl eine Primzahl ist oder nicht – auf dieser Schwierigkeit basiert unsere gesamte Verschlüsselungstechnik einschließlich sämtlicher Geldautomaten und Banktransaktionen.
• Biochemie – warum blockieren sich Proteine eigentlich nicht ständig gegenseitig?
In den Leerbüchern der Biologie werden immer gerne irgendwelche Strukturen gezeichnet, in denen das passende Enzym wie eine Schlüssel in seinen Wirkungsort gesteckt wird. Es fliegt quasi wie ein Adler aus der Luft, der sich ein Kaninchen packt direkt an seinen Zielort. Wie ist das eigentlich wirklich?
Haben wir es wirklich mit 5 Milliarden blinden Adlern zu tun, die zufällig irgendwelche Objekte greifen und mit etwas Glück ist es das ersehnte Kaninchen (z.B. ein der passende Zell-Rezeptor oder eine bestimmte DNA-Besensequenz)? Wieso packen sich alle diese binden Adler nicht ständig gegenseitig und stören so den komplexen Ablauf innerhalb der Zelle.
Diese Unwissenheit unterschlägt man gerne im Schulunterricht und Vorlesungen, denn wir sind ja so begnadete Wissenschaftler, die alles so leicht erklären können.
Wir wissen schon sehr sehr viele Details der Biochemie, z.B. wie bestimmte Proteine gefaltet sind. Wir kennen auch zelluläre Transportmechanismen, die Proteine in die Nähe ihres Wirkungsortes befördern. Wir kennen auch elektrostatische Effekte zwischen den Molekülen. Aber wer sorgt innerhalb der Zelle eigentlich für Ordnung? Die Biologen beobachten gerne tote oder schockgefrorene Zellen, lebende (in-vivo) Zellen lassen sich nur schwer beobachten. Bei den ca. 5 Milliarden (!) Proteinen in der menschlichen Zelle, warum blockieren sich diese eigentlich nicht ständig gegenseitig?
• Gibt es ausserirdisches Leben?
Vor wenigen Jahren galt man als Forscher noch als unseriös, wenn man auch nur vermutete, dass es im All noch anderes Leben gibt. Jetzt hat man die unermessliche Größe des Universums besser realisiert. Heute gilt man als unseriös, wenn man als Forscher behautet, die Erde sei im Universum der einzige belebte Ort. Mittlerweile schätzt man sogar, dass der durchschnittliche Abstand intelligenter Zivilisationen zwischen 100 und 1000 Lichtjahren liegt. Würde man die Milchstrasse einmal komplett von einem Ende zum anderen durchqueren, müsste man auf mindestens 100 intelligente Zivilisationen stoßen. Die interessante Frage ist vielleicht eher: sind sie nicht schon längst unter uns?