Matthias Claudius (1740-1815), deutscher Dichter
Der MOND ist die Nachfolgerkarte des Sterns und wie dieser auch mit einem Himmelskörper als Schlüsselfigur. Allerdings repräsentiert der Mond eher das Innerliche, Weibliche, Intuitive, die Ur-Mutter, als den Sieg der Kristallisation. Das Kartenbild zeigt folgerichtig die dunkle Nacht und eine mit Ruinen, die die Vergangenheit repräsentieren, bestandene verlassene Landschaft, in der sich wilde Hunde – manchmal sind es Füchse oder Wölfe – anbellen. Im Wasser spiegelt sich undeutlich ein Krebs, die astrologische Entsprechung des Mondes. Das Mondlicht selbst zeigt eine mögliche Täuschung an: alles wirkt wie in Silber getaucht, die Konturen sind schwer erkennbar. Die Energie dieser Karte ist die des Abgründigen, des seelisch Unauslotbaren, aber auch der schöpferischen Kräfte des Unterbewusstseins und des Reichtums vieler Inkarnationen.
ICH-EBENE
Manchmal befinde ich mich in einer Täuschung über mich und meine Umwelt. Wo sehe ich momentan nicht genau hin? Oder habe ich Launen?
DU-EBENE
Wer sich selbst nicht richtig erkennt, gerät auch in Schwierigkeiten mit anderen Menschen. Gefahr, „abzutauchen“ und sich zu isolieren.
GOTT-EBENE
Jedes Lebewesen hat eine eigene Tiefendimension, die sein Sein bereichert, es erweitert und ihm zusätzliches Gewicht gibt. Diese zu erkennen, ist gut.
KARMA-EBENE
Tief im Unterbewusstsein weiß man, dass noch ungelöste Prozesse auf mich warten, denen man sich nicht stellen will oder kann. Mut ist gefragt.
ENERGIE-EBENE
Eine wechselhafte Energie, die zwar heilend sein kann, aber auch trügerisch und in Täuschungen führend wie ein Irrlicht. Energie der (ambivalenten) Feen.
MATERIE-EBENE
Rückzug ins Private, Träumerei, Heilung und Genesung. Innere Suche nach dem Ursprung und nach der Mutter. Auch: Suche nach Widerspiegelung im Außen.
UMGEKEHRT
Launen, Wankelmütigkeiten, die uns Sympathien kosten. Auch Gefahr durch Faktoren, die man vorher nicht bedacht hat oder falsch eingeschätzt hat.
