Schütze Kind

22.11.-21.12. SCHÜTZE (Sagittarius)

Die Bäume im Vollwinter sind blattlos, Krähen und Dohlen ziehen suchend über den oft türkisblauen Himmel, doch die Stimmung ist erwartungsvoll auf die Wintersonnwende gerichtet. Der Schütze, das Kind dieser Zeit, ist optimistisch, kosmopolitisch und als Feuerzeichen überaus dynamisch. Das astrologische Sinnbild, ein Zentaur, ein Pferde-Mensch, symbolisiert das Voranschreiten unter allen Umständen. Eltern werden dieses Kind kaum einfangen…

Kindheit:

Was für ein kleiner Tausendsassa ihr Schütze-Baby ist, erkennen Sie in den ersten Lebenswochen. Klein-Schütze ist hellwach, stets aufgeweckt und beobachtet seine Umgebung genau, jedoch mit verschmitztem Grinsen. Er versteht die Launen und Signale seiner Mitmenschen bestens einzuordnen und reagiert mit erstaunlicher Klugheit und Angepasstheit. Oft sind Schütze-Babies ausgesprochen brave Kinder, die früh durchschlafen, selten krank werden und den stolzen Eltern wenige Probleme bereiten, da sie so „pflegeleicht“ sind. Allerdings haben sie einen starken Willen, wie alle Feuerzeichen, und versuchen mitunter, sich mit Schreikrämpfen durchzusetzen. Hier ist erzieherische Diplomatie gefragt: diese Kinder brauchen viel Liebe und viel Freiraum, aber auch ein festes Regelwerk – so früh wie möglich.

Jugend:

Der Schütze-Schüler ist hochintelligent, aber nicht unbedingt der Klassenbeste. Das kommt daher, dass sein Verstand schnell abgelenkt wird und er mitunter glaubt, schon alles verstanden zu haben, wenn er erst 30 Prozent eines Sachgebiets erfasst hat. Er ist einfach zu sprunghaft; das macht seinem Ehrgeiz ein jähes Ende. Dennoch kann der junge Schütze in der Regel viele Erfolge verbuchen, sei es in den Schulfächern – am liebsten in Naturwissenschaften – sei es beim Sport, denn er liebt es, sich zu bewegen und scheut auch den Wettbewerb nicht. Für diese Kinder ist es wichtig, sich richtig auszupowern und ihr überschäumendes Temperament in viel Aktivität auszuleben. Die erste Liebe hingegen macht den Jugendlichen wenig zu schaffen: nicht sentimental veranlagt, sondern eher entdeckerisch, planen die jungen Wilden aus dem Zeichen Sagittarius schon die nächste Eroberung, wenn die erste enttäuschte.

Frühes Erwachsenenalter:

Wer den jungen Schützen verstehen will, muss sein Fernweh begreifen. Es zieht ihn – oder sie – unweigerlich in die Ferne, sei es ein Studium im Ausland, eine Ausbildung, in der er mit Menschen anderer Kulturen zusammen trifft oder ein Beruf, der ihn mit der ganzen Welt verbindet. Tätigkeiten im Import-Exportgeschäft, Telekommunikation oder Touristik sind wie geschaffen für den Schützen, der eine weltoffene Art und echtes Reisefieber, aber auch tiefes Verständnis für interkulturelle Kommunikation mitbringt. Auch in der Partnerschaft werden oft Ergänzungen aus anderen Kulturkreisen gesucht: sei es, dass der Partner einer exotischen Kultur entstammt, oder dass die beiden Königskinder durch tiefe Gräben, der Religion oder der Schicht, getrennt sind. Eltern müssen ihrem Feuerkopf aus dem Zeichen Schütze oft noch im Erwachsenenalter klarmachen, dass „anders“ und „exotisch“ nicht gleich „besser“ bedeutet und dass es vielerlei unsichtbare Grenzen gibt, die auch heute noch schwer zu überqueren sind. Allerdings werden sie beim Schütze auf taube Ohren stoßen, denn der schert sich nicht viel um Ratschläge. Recht hat er: sein Geburtsherrscher Jupiter sorgt dafür, dass er oder sie zeitlebens obenauf bleibt – der geborene Glücksritter eben…

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