Magie der Bäume
Die Magie der Bäume war bei den Druiden der Kelten ein zentraler Bestandteil der Spiritualität. Jeder Druide war der Hüter eines Heiligen Hains, einem besonderen Wald der als Tempel der Naturgeister gesehen wurde.

Sie verleiht Mut, Hoffnung und Kraft. Wer fest steht, wie eine Eiche, der hat im Leben Erfolg und Bestand.

Vor einer falschen Entscheidung sollte man den Rat einer Buche einholen. Sie schützt uns vor falschen überstürzten Entscheidungen.

Wenn man sich schlapp und müde fühlt kann man die Aura einer Birke aufsuchen. Die Birke gilt auch als Vermittler des Jenseits und des Diesseits.

Als Heilpflanze tut sie uns bei Bronchial- und Atemwegsbeschwerden gut.

Ihr Holz ist ausgezeichnet zur Anfertigung von Wünschruten geeignet. Sie hat eine sehr stabilisierende Qualität und schützt vor negativen Energien des Jenseits. Die Haselnuss ist auch ein magischer Heckenstrauch der Hexen und Heilerinnen.

In der Artussage bedeutet das mystische AVALON soviel wie Apfelinsel. Nicht nur wegen des hohen Vitamin C - Gehalts sind Äpfel auch ein wichtiges Heilmittel.

Sowohl in keltischen als auch in schamanischen Kulturen wird das Harz der Tanne zu Räucherzwecken verwendet.
Wer einen Zugang zur Natur hat und seine spirituelle Seite bewusst erlebt, der hat wahrscheinlich schon einmal einen Baum umarmt. Bei den Druiden galten Bäume als Wohnungen der Naturgeister wie Elfen, Feen und Kobolde. Wer sich den Spass einmal erlaubt, einen Baum zu umarmen, der spürt sofort, ob der Baum einem Energie zukommen lässt oder nicht. Man verbindet sich sofort mit der Aura des Baumes und fühlt im Herzen die Persönlichkeit des Baums. Viele spirituelle Menschen haben einen ganz besonderen persönlichen Baum. Nicht unbedingt im Sinne von Besitz, es kann auch ein bestimmter Baum im Wald oder in einem Park sein.
Dieses Baumritual setzt immer etwas in Bewegung. Man kann sich ziemlich sicher sein, dass ein Baumumarmer einen guten Charakter hat. Bäume galten bei den Druiden als heilig und ihnen wurden besondere Heilkräfte und Magie zugesprochen. Misteln wurden mit einer goldenen Sichel abgetrennt und für die Zubereitung von Zauber- und Heiltränken benutzt – jeder Asterix-Leser kennt den Druiden Miraculix, soweit stimmt die Darstellung in den französischen Comics. Misteln haben auch eine symbolische Bedeutung, denn sie sind auch im Winter noch grün (ähnlich wie Tannen).
Tannen wurden bereits in der vorchristlichen Zeit als Symbole des Weltenbaums zur Zeit der Rauhnächte ins Haus geholt und aufwändig geschmückt.
Eichen gelten z.B. als Könige des Waldes und Bäume der Weisheit und Inspiration. Das Fällen der Donaeiche (Thor’s Eiche) durch Bonifazius war ein wichtiges Ritual zu Christianisierung der heidnischen Germanen.
Wer eine Eiche umarmt und dem Baum eine Frage stellt erhält mit etwas Glück im Traum die Antwort.
Haselnuss-Zweige und Weidenruten werden als Wünschelruten benutzt. Ihre Anwendung ist vergleichbar mit der Nutzung eines Pendels.
Es lohnt sich, seinen persönlichen Kraftbaum zu suchen und einmal mit den Seelen der Bäume zu kommunizieren. Wer dies tut, der wird die Magie der Bäume und ihre vergessenen Kräfte verstehen können.