Die Astralebenen – Teil 1

Wie können wir uns die Astralwelten vorstellen? Reicht unsere 3D-Vorstellungsvermögen überhaupt aus, um uns ein Bild der anderen Dimensionen zu machen? Was sagen die Mystiker?

Die Astralebenen in einem kurzen Absatz zu umschreiben ist eine enorme Herausforderung. Dieser kurze Abschnitt ist nur der erste Teil einer Serie. Wir leben nun einmal in einer grobstofflichen Welt mit einer (scheinbaren) vollständigen Trennung von anderen Existenzformen. Das muss auch so sein, nur so können wir sowohl Erfahrungen eines rein materialistischen Weltbildes machen als auch offen für die höheren Dimensionen sein – es ist in der Spiritualität jedem freigestellt, welches Konzept für ihn in Frage kommt.

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Trotzdem wagen wir einen kurzen Ausflug in die Umschreibung der Astralebenen. Sowohl spirituellen als auch religiöse Strömungen versuchen sich an einer Erklärung der anderen Welt, des Jenseits und der dort regierenden Wesenheiten. Während die Religion diese Welten dogmatisch als Rechtfertigung instrumentalisiert, sich im weltlichen Leben zahlreichen Regeln unterzuordnen, dürfen spirituelle Menschen frei und zwanglos mit den verschiedenen Sichtweisen experimentieren (die Anderswelt).

Die monotheistischen Religionen verwenden eine sehr dualistische Aufteilung: Himmel – Erde – Hölle/Unterwelt. Steigen wir hier einmal kurz ein, denn hinter jedem religiösen Mythos steckt ein verborgener Kern Wahrheit, noch aus der Anfangszeit der religiösen Gruppe. Oft entwickelte sich eine neue Religion aus einer anderen dogmatischen Glaubensrichtung heraus und benutzte dazu als Werkzeug zur Befreiung Wahrheiten aus spirituellen Richtungen. Irgendwann fällt die Gruppe im Laufe der Generationen jedoch wieder in neue dogmatische Strukturen zurück, spätestens sobald diese Werkzeuge zur Loslösung nicht mehr gebraucht werden.

Die Theosophen versuchten Elemente der indischen Religion nach Europa zu transportieren. Sie verweigerten sich einer Synthese mit den christlichen Memen, dies gelang später erst der Gruppe um Rudolf Steiner. Statt 3 Ebenen (Himmel-Erde-Hölle) finden wir bereits eine Unterteilung in 7 Ebenen der Astralwelt:

  • Atmische Ebene
  • Buddhiebene
  • Mentalebene
  • Höhere Astralebene
  • Mittlere Astralebene
  • Untere Astralebene
  • Irdische Ebene

Auch diese Skala ist stark vereinfacht und nur ein grober Umriss der Wirklichkeit. Wie bereits gesagt, sind für die meisten Erfahrungen auf dieser Welt das Wissen um die Astralebenen nicht notwendig (bzw. nicht gewünscht). Wir bekommen hier aber einen wertvollen neuen Aspekt: Es geht um Bewusstseinsstufen.

Interessant sind auch einige Erklärungen der Mysterienschulen in der Tradition der Hermetik: Einfach speisen die mentalen Vorstellungen der Gläubigen einer Religion die Bildung von Bereichen in der Astralwelt (mittlere Ebene), die astralen Entsprechungen der Glaubensvorstellungen. Man spricht auch von Schein-Paradiesen, in denen der Mentalkörper lange Zeit gefangen sein kann, bevor es ihm gelingt, diese Ebenen zu verlassen und sich spirituell weiterzuentwickeln.

Ganz stark vereinfacht ausgedrückt, es geht hier um das Erleben von Erfahrungen, über mehrere Leben und Daseinsformen hinweg. Vergleichbar mit einem Traum befindet sich unser wahres Selbst ausserhalb unserer Wahrnehmung, genau wie unser Körper während des Schlafes im Bett liegt und nicht in der Traumwelt existiert. Aber die Identifikation mit dem Traum ist so stark, dass wir nicht erkennen, dass unsere grobstoffliche Realität nur eine Illusion ist.

An diesem Punkt vertritt jede Lehrart ihre eigenen Philosophien. Was ist denn jetzt die Wahrheit? Die Antwort kannst Du nur ALLEINE herausfinden. Du kannst meditieren, luzide Träume erlernen oder bestimmte Rituale anwenden. Du kannst Dich einer Gruppe anschliessen, die Dir annehmbare Erklärungen liefert oder Deinen spirituellen Weg alleine durchführen. Du kannst auch einfach weiterlesen und Dir hier ein paar Inspirationen abholen.

Die Astralebenen

Am Ende bleibt eine einzige zentrale Erkenntnis, die allen Lehrarten gleich ist: die Astralebenen und unsere grobstoffliche Realität sind viel stärker miteinander verbunden, als uns bewusst ist. Das Wissen um diesen Umstand erlaubt unfassbare Möglichkeiten für unseren Geist und unser Bewusstsein. Wir erkennen auch, dass es unterhalb (oder innerhalb) unserer irdischen Ebene noch tiefere und grober Ebenen gibt, in Abhängigkeit von dem Bewusstseinslevel seiner Bewohner.

In Kürze beschäftigen wir uns mit den Astralebenen im Detail…

…bis zum nächsten Teil: die unteren Astralebenen


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