Tarocchi Der Magier

Hat der alte Hexenmeister sich doch einmal fortbegeben! Und nun sollen seine Geister auch nach meinem Willen leben. Seine Wort´ und Werke merkt ich, und den Brauch, und mit Geistesstärke tu ich Wunder auch.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), deutscher Dichter, „Der Zauberlehrling“

 

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Tarocchi-
Tarot Tuturial

Die Grosse Arkana der Tarocchi-Karten
in der Version der Künstlerin Stella


Der MAGIER ist die erste Karte des Tarot und stellt einen Anfangsimpuls dar, den Anfang schlechthin. Die Karte zeigt einen Gaukler an einem Tisch, auf dem verschiedene Instrumente liegen: Würfel, Becher, Messer und verschiedene Behälter. Die Utensilien des Magiers spiegeln die Vielfalt der Werkzeuge wider, derer sich der Mensch bedienen kann, um seiner Umwelt Herr zu werden. Die liegende Acht, die den auffälligen Hut des Magiers formt, symbolisiert Ewigkeit und Weisheit. Sie soll eine Mahnung sein, nicht in Eitelkeit oder Anmaßung zu verfallen, wenn man Magie betreibt und erste Erfolge damit zeitigt. Diese Karte kennzeichnet auch die Bedeutung der kosmischen Gesetze: ohne Respekt vor dem göttlichen Ursprung ist Magie nur ein fauler Zauber. Erst durch Liebe wird artistisches Können zur wahren Mystik, zur Verbindung von Oben und Unten.

ICH-EBENE
Mein Können führt mich zur Meisterschaft – ich baue mich schrittweise immer weiter auf. Vorsicht: man kann in der Spiritualität keine Klasse überspringen!

DU-EBENE
Durch geschickte Verhandlungskünste beeindruckt und beeinflusst man sein Gegenüber, verfällt jedoch auch in die Gefahr, manipulativ zu wirken.

GOTT-EBENE
Das kosmische Spiel der unendlichen Möglichkeiten ist ein göttliches Spiel, das zwischen unserem freien Willen und der Vorherbestimmung abläuft.

KARMA-EBENE
Durch Geschick und Kunst kann man zwar seinem Schicksal nicht entgehen, dessen Lauf aber korrigieren – sofern man die Kunst wirklich beherrscht.

ENERGIE-EBENE
Freie Energie der vielen Möglichkeiten, spielerische Effekte, aber auch Suche nach Orientierung und Steuerungsmöglichkeiten. Potentielle Überforderung.

MATERIE-EBENE
Man wird mit neuen Aufgaben, Herausforderungen konfrontiert, muss zeigen, was man gelernt hat. „Jonglieren“ zwischen Lebensentwürfen, Taktieren.

UMGEKEHRT
Versuch, sich aus der Affäre zu ziehen. Oberflächliche Gaukelei. Liebe ohne Gegenliebe. Starke, unterbewusste Projektionen. Selbstüberschätzung.

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