Tierkommunikation
Die Tierkommunikatorin Cristiana Bramante hat uns ein paar Fragen zum Thema Tierkommunikation und ihren persönlichen Werdegang beantwortet. Wer Tierkommunikation bei ihr erlernen möchte, findet unten Ihre Kontaktinformation.
Hier das Interview:
SP: Hallo Cristiana! Vielen Dank für Das Gespräch zum Thema „Tierkommunikation“ – erzähl doch mal bitte kurz, wie Du eigentlich zu dem Thema gekommen bist!
Cristiana: Hallo Sven. Danke für die tolle Gelegenheit etwas zu dem Thema beizutragen.
Wie ich zur Tierkommunikation gekommen bin ist eine interessante Frage. Viele deiner Leser werden sicherlich etwas mit dem Begriff „Indigokind“ anfangen können. Auch ich gehöre zu diesen Menschen und so habe schon immer eine tiefe Verbundenheit mit der Spiritualität gehabt. Als Kind machte ich regelmäßig einen verwirrten Eindruck, weil ich die geistige Welt von dieser hier noch nicht ganz unterscheiden konnte und immer wieder Erlebnisse verwechselte. Das legte sich dann mit der Zeit, weil ich verstanden habe, was in die Geistige Welt gehört und was in unsere. Im frühen Teenageralter hatte ich dann ein immenses Interesse für Spiritualität und Religion entwickelt und habe mich dann gerade durch das „all eins“-Prinzip im Hinduismus wiedergefunden.
Gleichzeitig waren Tiere immer an meiner Seite. Ob Vögel, verschiedenste Nagetiere oder auch Hunde, Katzen und auch Pferde haben mich fast alle Tierarten in meinem Leben begleitet. Ich war immer von Tieren umgeben und konnte ihre Gefühle wahrnehmen, noch bevor ich überhaupt wusste, was Tierkommunikation ist. Es war dann nur eine Frage der Zeit, bis ich auf die Tierkommunikation stieß. Für mich ist es die perfekte Verschmelzung meiner Tierliebe mit meiner Lebensauffassung. Ich bin froh, zu ihr gefunden zu haben und andere daran Teil haben lassen zu können.
SP: Du hast eine sehr interessante Lebensauffassung. Wie definierst Du persönlich genau „Tierkommunikation“?
Cristiana: Danke sehr. Also wenn ich jemandem, der diesen Begriff zum ersten Mal hört, erklären sollte was es mit der Tierkommunikation auf sich hat, würde ich mich wohl am Ehesten auf das All-Eins-Prinzip beziehen. Es besagt, dass alle Lebewesen miteinander verbunden sind und sich so gegenseitig wahrnehmen können. Tierkommunikatoren nutzen das, um sich gezielt mit einem bestimmten Tier zu verbinden um Gefühle, Gedanken und Bilder auszutauschen.
Tierkommunikation gibt einem die Möglichkeit, selbst aus einem simplen Kuscheln ein tolles Erlebnis zu machen. Für mich macht die Tierkommunikation einfach jede Erfahrung mit Tieren unbeschreiblich intensiv und hat unglaublich viel zwischen meinen Tieren und mit verändert. Meine Katzen sehen mich nicht mehr als einen von ihnen getrennten Menschen, der mit ihnen zusammen lebt, sondern als jemanden ihresgleichen. Für mich ist das ein etwas, was ich für nichts in der Welt eintauschen würde.
SP: Wer hat Dich dazu gebracht, Tierkommunikation zu erlernen?
Cristiana: Mein Seelenkater Bashir hatte den Stein ins Rollen gebracht. Ich habe das unterernährte Kätzchen mit den verklebten Augen damals im Alter von etwa 6 Wochen von der Straße mit nach Hause genommen und aufgepäppelt. Bald darauf wurde aus ihm ein frecher Jungkater, der wie alle anderen Freude daran fand Toilettenpapierrollen abzuwickeln und ähnliche Späße, eben ganz normal. Allerdings war er gesundheitlich immer im Nachteil. Er nahm schlecht zu und durchlief immer mal wieder Krankheitsphasen. Im Jahre 2012 habe ich dann beschlossen, die Tierkommunikation gezielt für mich selbst zu erlernen, um meinen Liebling besser durch diese Zeiten begleiten zu können. Es tat gut, ihm auf diese Art zusätzlich beizustehen. Durch ihn konnte ich wahnsinnig viel lernen, was nun anderen Tieren zu Gute kommen kann.
Bashir hat bereits vor einiger Zeit die Regenbogenbrücke überquert, aber ich trauere relativ wenig – wir haben ja immer noch Kontakt und er unterstützt mich von dort, wo er nun ist.
SP: Ist „Tierkommunikation“ irgendwie gefährlich? Was ist z.B., wenn Du ungewollt eine Fehldiagnose stellst?
Cristiana: Rein theoretisch gesehen könnte mir so etwas passieren. Aber die Tierkommunikation bietet einen sogenannten „Körperscan“, im Klartext bedeutet das, dass ich mit der Erlaubnis des Tieres in seinen Körper eintauche und von dort aus einmal von den Ohren bis zur Schwanzspitze in jeden Winkel des Körpers hineinfühle. Auf diese Technik konnte ich mich bisher einwandfrei verlassen, aber ich möchte nicht ausschließen, dass mir als Mensch nicht irgendwann auch mal ein Fehler unterlaufen könnte. Ich muss aber dazu sagen, dass diese Körperscans auch nicht dazu dienen einen Tierarzt zu ersetzen, sondern viel eher dazu den Tierarzt zu ergänzen.
Gefährlich kann Tierkommunikation aber in Wirklichkeit danach werden. Ich erinnere mich an den Übermut aus meiner Anfangszeit: Ich hatte einen Blinddarmpatienten, in den ich mich hineinfühlte und habe mich danach nicht energetisch gereinigt – ist ja nicht so wild, dachte ich. Die kommenden Tage hatte ich so starke Bauchschmerzen, die an eine Blinddarmentzündung erinnerten, dass ich kurz davor stand ins Krankenhaus zu fahren. Gerade, als mir meine Lehrerin eine neue Aufgabe mitteilen wollte, erzählte ich ihr, dass es mir so schlecht ginge und ich nicht in der Lage wäre, eine Tierkommunikation durchzuführen. Sie verstand sehr schnell, was es mit meinen Bauchschmerzen auf sich hatte und sagte mir, ich solle mich reinigen. – Gesagt, getan und kurze Zeit später ging es mir schon wieder besser. Diese Erfahrung hatte mir wirklich deutlich gemacht, dass die Tierkommunikation nicht nur faszinierende Gespräche mit Tieren mit sich bringt, sondern auch einen verantwortungsvollen Umgang erfordert.
SP: Inwiefern beeinflusst die Tierkommunikation dein Leben?
Cristiana: Wer die Tierkommunikation ausübt, wird auf jeden Fall sensibler und damit anfälliger. Man lernt seine Kanäle zu öffnen und kann diese nur schwer wieder verschließen. Ab diesem Punkt wird es zunehmend schwieriger mit Tierleid konfrontiert zu werden. Schreckensmeldungen mit Bildern aus dem Tierschutz sind mir, wie den meisten anderen, immer nah gegangen, aber durch die Tierkommunikation nehme ich wirklich die Gefühle dieser Tiere wahr als wären es meine Eigenen und das kann unter Umständen sehr belastend werden.
Beeinflussen tut das mittlerweile meinen gesamten Alltag und fängt schon morgens beim Zähne putzen an. Zahnpasta gibt es bei mir nur noch von Firmen, die auf Tierversuche verzichten. Aufhören tut das dann beim Gebet für ein harmonisches Leben für alle Lebewesen. Dazwischen esse ich mittlerweile fast vegan. Ich muss gestehen, dass nicht nur mein Gewissen dadurch erleichtert ist, sondern es auch meiner Gesundheit sehr zu Gute kommt. Unter anderem hat mich dieser Wandel auch von den Zigaretten weggebracht.
SP: Woher nimmst Du die Sicherheit, dass Deine Übersetzungen gegenüber Deinen Tieren und Klienten stimmen?
Cristiana: Ich habe sehr lange, knapp ein Jahr, unter den wachsamen Augen meiner Lehrerin gelernt und Erfahrungen sammeln dürfen. Immer wieder bekam ich Tierkommunikationen von ihr aufgetragen, bei denen sie die Ergebnisse gegenkontrollieren konnte. Heute ist meine Intuition genug vorbereitet, dass ich mich blind darauf verlassen kann. Wenn ich etwas übersehen habe, sagt meine Intuition mir Bescheid.
SP: Du bist ja noch relativ jung (25 Jahre). Ist Tierkommunikation nicht eher ein Thema für die spätere Lebensphase?
Cristiana: Für mich ist es keine Frage des Alters, ob jemand gut oder schlecht ist, sondern eine Frage der Leidenschaft. Wer mit den richtigen Ambitionen und Herzblut an ein Thema heran geht lernt schnell und ist auch talentiert. Ich liebe meine Berufung und für mich ist es das, worauf es ankommt.
SP: Interessant… kann man diese Fähigkeit auch Lernen?
Cristiana: Klar. Man geht davon aus, dass jedes Kind mental mit anderen kommunizieren kann – auch mit Tieren. Einige Naturvölker behalten sich diese Fähigkeiten bei und verständigen sich mit großer Selbstverständlichkeit auf diese Weise. In unserer Gesellschaft „existiert das nicht“ und es wird den Kindern beigebracht, dass sie sich alles nur einbilden. Wer die Tierkommunikation dann als Erwachsener lernen möchte, muss sich also genaugenommen alles vergessen, was er glaubt zu wissen. Wer sich an diesem Punkt schon mal optimal auf einen Kurs vorbereiten möchte, sollte sich eventuell mit dem Thema Zen-Meditation auseinander setzen. Das ist nämlich das erste, was man in meinen Kursen lernt anzuwenden.
SP: Was empfiehlst Du, damit Menschen ihre Tiere (z.B. Katzen, Hunde, Pferde, Geckos, Goldfische, Schweine…) besser verstehen können.
Cristiana: Ich hatte beispielsweise schon oft Anfragen von Haltern von Auslandshunden die anderen Hunden gegenüber aggressiv waren. Wenn es rein ums Verstehen geht, wäre meine erste Frage immer: „Wie hat das Leben meines Hundes vorher ausgesehen?“. Ein paar dieser Hunde lebten im Rudel und mussten sich gegen andere Rudel verteidigen, um nicht im Zweifelsfall getötet zu werden und wenn man das einmal versteht, dann kann man auch besser damit umgehen.
Wer also sein Tier nicht immer versteht, kann je nach Fall, immer mit der Frage anfangen, was das Tier bereits erlebt hat und welche Erfahrungen seinen Charakter geprägt haben könnten.
SP: Was wäre Dein abschließender Rat an Tierkommunikatoren, die Du angeleitet hast?
Cristiana: Ich hatte beispielsweise schon oft Anfragen von Haltern von Auslandshunden die anderen Hunden gegenüber aggressiv waren. Wenn es rein ums Verstehen geht, wäre meine erste Frage immer: „Wie hat das Leben meines Hundes vorher ausgesehen?“. Ein paar dieser Hunde lebten im Rudel und mussten sich gegen andere Rudel verteidigen, um nicht im Zweifelsfall getötet zu werden und wenn man das einmal versteht, dann kann man auch besser damit umgehen.
Wer also sein Tier nicht immer versteht, kann je nach Fall, immer mit der Frage anfangen, was das Tier bereits erlebt hat und welche Erfahrungen seinen Charakter geprägt haben könnten.
SP: Vielen Dank für Deine faszinierenden Antworten! Wie kann man Dich persönlich Erreichen?
Cristiana: Ich danke Dir! Erreichen kann man mich entweder über Facebook TiermediumCristiana oder unter http://dastiermedium.de. Dort findet man alle Kontaktdaten und auch ein paar kostenlose Tipps zum Thema Tierenergetik.