Positives Denken

Positives Denken – mittlerweile ein Slogan aus den Erfolgs- und Motivationsseminaren. Manager werden in solchen Seminaren aufgefordert, durch positive Affirmationen und Kraftdenken mit mehr Kraft und Elan an ihre Projekte zu gehen. Tatsächlich verwirklichen sich Dinge, an die wir glauben und die wir für wahr halten, im Leben einfacher. Trotzdem gibt es beim Positiven Denken auch Gefahren, bei einer falschen Anwendung von Affirmationen stellt sich nämlich genau das Gegenteil von dem gewünschten Ergebnis ein.

 

Passt mein Job zu mir?
Zehn Fragen, die Dir dazu einen Hinweis geben.
Frage 1/ 10 Was empfindest Du auf dem Weg zur Arbeit?
Unwohlsein und das Herbeisehnen vom Feierabend.
Freue mich gleich, meinen Projekten und Kollegen zu begegnen.
Normale Stimmung und der Wunsch, gut durch den Tag zu kommen.
Frage 2/ 10 Hast Du Deinen erlernten Beruf aus freien Stücken gewählt?
Nein, ich wollte eine andere Ausbildung machen.
Jain! Es hat sich so ergeben.
Ja ich habe mich selbst dazu entschieden, die Ausbildung zu machen.
Frage 3/ 10 Wenn du die Möglichkeit hättest, würdest Du Deinen Job beenden?
Ja sofort, am besten schon gestern.
Nein, das was ich tue erfüllt mich und es gibt mir einen Sinn.
Dazu brauche ich Bedenkzeit.
Frage 4/ 10 Was denkst Du im Urlaub wenn du an deine Arbeit denkst?
Ich lasse es mir gut gehen und komme erholt wieder zur Arbeit.
Ich wünschte, der Urlaub wäre unendlich und ich müsste da nicht mehr hin.
Endlich Urlaub - da denke ich nicht an die Arbeit.
Frage 5/ 10 Warum arbeitest Du?
Ich will gut dastehen.
Weil es mich erfüllt und mir einen Sinn gibt.
Irgendwoher muss ja das Geld kommen.
Frage 6/ 10 Träumst Du von einem anderen Arbeitsplatz einer anderen Aufgabe?
Ja, es gibt Aufgaben die ich lieber machen würde.
Manchmal, aber jeder träumt ja mal.
Ehrlich gesagt mag ich meinen Job und meine Aufgaben.
Frage 7/ 10 Arbeitest Du nur des Geldes wegen?
In erster Linie erfüllt mich meine Arbeit und ich leiste meinen Betrag.
Des Geldes wegen und wegen dem Stellungswert.
Ja , weshalb denn sonst.
Frage 8/ 10 Passt Du vom äußerlichen Erscheinungsbild zu Deinem Job?
Ja, ich verkörpere ihn in meiner Freizeit.
Ein bisschen anpassen muss ich mich.
Nein, ich muss mich verändern wenn ich den Job anfange.
Frage 9/ 10 Veränderst Du auf Deiner Arbeit deine Persönlichkeit?
Ja, ich bin ein anderer Mensch.
Ich gebe mich anders und passe mich an.
Nein, mein Charakter ist immer gleich.
Frage 10/ 10 Interessiert Dich Deine Arbeit auch in Deiner Freizeit?
Ja, mein Hobby ist mein Beruf.
Teils-Teils
Nein, habe völlig andere Interessen.
Auswertung
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Wenn wir an unsere Ziele nicht glauben kann sich kein Erfolg einstellen. Positives Denken kann richtig angewendet unseren Glauben und somit auch unsere Erfolgschancen erheblich steigern.

Teilweise lässt sich der Erfolg des positiven Denkens mit psychologischen Erkenntnissen erklären. Wenn wir einen 100m-Lauf im Wettkampf bestreiten wird sich die Einstellung ich schaffe es ja doch nicht ganz bestimmt unbewusst auf unsere Leistung auswirken. Wenn wir aber affirmieren ich werde es schaffen, dann leitet unser Gehirn unbewusst dieses Wissen in Form von Nervenimpulsen auch an den letzen Muskel weiter.

Das wahre Geheimnis des positiven Denkens liegt jedoch in der Esoterik verborgen. Unsere Gedanken erschaffen ein positives Informationsfeld, das direkt den Verlauf der Wahrscheinlichkeiten in unserem Leben beeinflusst. Durch Beobachtung und Erwartung ziehen wir genau die Dinge in unser Leben, die wir auch erwarten. Wenn wir ständig negative Dinge erwarten, so wirken die Wahrscheinlichkeiten und Zufälle in unserem Leben genau in diese Richtung. Wenn wir dagegen positive Dinge erwarten – dies kann tatsächlich durch positives Denken verstärkt werden – dann erreichen uns auch häufiger genau die Zufälle und glücklichen Umstände, die wir in unserem Leben erwarten.

Trotzdem kann das positive Denken auch falsch gedacht werden. Das positive Denken ist vergleichbar mit einem Pfeilschuss eines Bogenschützen. Die Treffsicherheit ergibt sich erst aus dem Loslassen des Pfeils. Die besten Bogenschützen verwenden nur wenig Konzentration auf das Ziel. Der Moment des Loslassen ist beim positiven Denken entscheidend! Wir übergeben die Kontrolle des Abschlusses beim Loslassen zuversichtlich an den Ereignishorizont, wir geben dabei sämtliche Kontrolle und Eingreifmöglichkeit ab. Die besten Bogenschützen fühlen intuitiv den richtigen Moment des loslassen, der analytische Geist wird in diesem Moment vollständig zur Ruhe gebracht.

Wenn wir demnach beim positiven Denken immer wieder, z.B. durch positive Affirmationen, ein positives Mantra aufsagen, der Erfolg stellt sich jedoch nicht unmittelbar ein, so erhält unser Unterbewusstsein eine Bestrafung. Diese negative Rückkopplung verhindert dann, dass wir tatsächlich an unseren Erfolg glauben. Das Universum erhält von unserem Unterbewusstsein die falschen Signale und sendet und dann das in unser Leben, woran wir eben wirklich glauben – das wäre dann nicht der Erfolg, sondern das Scheitern. Das positive Denken unterstützt dann nicht mehr unsere Ziele und Hoffnungen sondern behindert es dann sogar. Die Balance zwischen positiven Affirmationen und Loslassen, d.h. Vertrauen und Glauben ist nicht ganz so einfach. Wenn sich eine Affirmation für uns gut anfühlt, dann sollten wir mit dem positiven Denken irgendwann auch einmal aufhören – wir sollten die Ereignisse einfach auf uns zukommen lassen und auf den Erfolg vertrauen.

So wird sich die Kraft des positiven Denkens viel besser in Form von Erfolg, Glück und Gewinn in unserem Leben manifestieren können. Behalten wir beim positiven Denken also immer das Bild des Bogenschützen im Sinn.


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