Zwillinge Kind

22.05.-21.06. ZWILLING (Gemini)

Die Gräser- und Getreideblüte erreicht im Juni ihren Höhepunkt und leitet den Beginn des Erntejahrs ein, aber auch den Beginn der Heuschnupfenzeit. Unausgewogene Einflüsse – mal förderlich, mal störend – sind nicht nur im Wetter, sondern auch in der Psyche des vielseitigen Zwilling-Kindes zu finden, das in dieser Phase seinen Geburtstag feiert. Astrologischer Herrscher ist der Merkur, der das Luftzeichen wendig – aber auch ein wenig windig macht…

Kindheit:

Ein interessanteres Baby als den kleinen Zwilling kann man sich kaum vorstellen: dieses Kind bricht Rekorde. Ausgesprochen früh entwickelt, spricht es früh (mitunter auch mehrsprachig), steht und geht früh, entdeckt früh seine Umgebung – kein Geheimnis ist vor ihm sicher. Wichtig ist, dass die Eltern – die über diese raschen Fortschritte in der Regel erfreut sind – nicht vor lauter Stolz versuchen, ein Kindergenie zu züchten und den kleinen Gemini-Jünger völlig überfordern. Der Geburtsplanet Merkur beschert dem Zwilling-Baby zwar ein sekundenschnelles Auffassungsvermögen, aber auch nervöse Anlagen, auf die Rücksicht genommen werden muss. Sie werden dieses Kleinkind häufiger beruhigen und ihm Sicherheit vermitteln müssen. Geborgenheit ist wichtig – und die nötigen Ruhepausen sollte Ihr kleiner Entdecker ebenfalls bekommen.

Jugend:

Entweder ist die Schulzeit des kleinen Zwillings ein Traum – oder ein Alptraum. Es gibt nichts dazwischen. Durch die starke intellektuelle Neigung und das Sprachtalent, die der Planet Merkur vermittelt, könnte hier ein Musterschüler entstehen, aber leider ist auch ein Zerrbild möglich: der altkluge Streber, den niemand gern mag, oder der Störer, der ständig dazwischenredet und andere Kinder belästigt. Eltern und Lehrer sollten dieses im Grund sehr empfindliche Kind stets mit Achtsamkeit betrachten und sensibel auf Veränderungen in seinem Verhalten reagieren, denn es neigt dazu, persönliche Probleme zu überspielen und dann allein da zu stehen, wenn es zu Eskalationen kommt. Gerade für den jungen Zwilling ist ein liebevolles Elternhaus emotional unverzichtbar, auch wenn er schon früh die Unabhängigkeit sucht.

Frühes Erwachsenenalter:

Zu tragikomischen Seifenopern in der Liebe neigt dieser bemerkenswerte Typus nicht – Jung-Zwilling wirkt bereits um seine Volljährigkeit herum so abgebrüht, als habe er sämtliche Pferdehändlertricks auswendig gelernt. Der Zwilling ist ein kühler und berechnender Liebender, der um eines schönen Paars Beine nicht den Verstand verliert. Das erspart ihm – und seinen Angehörigen – die üblichen Theateraufführungen der ersten großen Liebe, doch es schützt den nur äußerlich reservierten und oft zynisch überheblichen Jugendlichen nicht vor seelischem Schmerz. A propos Theater: der junge Zwilling hat eine Vorliebe für Kunst, für die Bühne, für Radio, Film und Fernsehen. Wenn er (oder sie) will, könnte ein einträglicher Beruf daraus entstehen, denn Talent ist überreichlich vorhanden. Wichtig ist, diesen zerstreuten Menschen auf eine Spur zu lenken, damit er sich auf konkrete Ziele konzentriert, statt Luftschlösser zu bauen…

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