Magie der Sprache
Die Magie der Sprache besitzt eine viel größere Wirksamkeit, als es uns bewusst ist. Sprache besteht nicht nur Wortsymbolen, die uns die Kommunikation ermöglicht. Sprache bringt uns mit dahinterliegenden Kräften und Energien in Verbindung.
1994 machte der japanische Wasserforscher Masaru Emoto ein beeindruckendes Experiment. Er untersuchte verschiedene destilierte Wasserproben, die er einfror. Vorher beschallte er einige Proben mit positiven Worten (Liebe, Glück, Frieden…) und andere Proben mit negativen (Hass, Wut, Dämonen). Anschliessend untersuchte er unter dem Mikroskop die Kristallbildung der jeweiligen eingefrorenen Proben. Die positiv besprochenen Wasserproben bildeten harmonische, sechseckige Kristalle, die Proben mit negativen Begriffen bildeten unregelmäßige Kristalle.
Jeder kann den Effekt selber nachprüfen indem er zwei saubere Marmeladengläser aufstellt und jeweils ein Stück Käse hineinlegt. Das eine Glas beklebt er mit einem Zettel mit guten Worten, das andere mit schlechten. Man kann auch das eine Glas einfach morgens derbe beschimpfen und das andere loben und ihm Komplimente machen. Das gleiche Prinzip funktioniert auch beim Besprechen mit Pflanzen, die daraufhin unterschiedlich gut wachsen.
Im Universum steht alles mit allem in Verbindung. Sprache ist ein wichtiges Werkzeug für unser Bewusstsein. Die Wirkung von Worten und Begriffen wirkt nicht nur auf unser Unterbewusstsein. Durch Worte stellen wir auch die Verbindung zu feinstofflichen Kräften und Energien her.
Wenn wir fortwährend eine negative Sprache an den Tag legen, sollten wir uns nicht wundern, wenn auch negative Dinge fortwährend in unser Leben treten. Auch angst- und gewaltreiche Filme, Bücher und Nachrichten haben auf Dauer eine negative Wirkung.
Die Magie der Sprache können wir auch nutzen, um den eigenen Unterbewusstsein bestimmte Dinge zu übermitteln, die wir in unserem Leben magisch anziehen wollen. Diese Technik nennen wir Affirmationen. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass unser Unterbewusstsein keine Verneinungen und nur die Gegenwartsform (Hier-und-Jetzt) versteht. Wenn wir uns also z.B. durch die Sprache den Befehl geben „Ich bin nicht dick“ versteht unser Unterbewusstsein „Ich bin dick“. Besser ist eine Formulierung wie z.B. „Ich bin schlank“. Auch Formulierungen wie „Ich nehme ab“ ist ungünstig, da wir durch diese Sprache ja einen andauernden Prozess ausdrücken. Wir verharren dann in einem Zustand, in dem wir zwar abnehmen wollen, erreichen ihn aber nicht.
Die Magie der Sprache in positiver Form und in der Gegenwartsform wirkt natürlich auch im Gespräch mit anderen Menschen. Der Satz „Ich liebe Dich“ ist immer noch weitaus wirkungsvoller als die Ausdrucksweise „Ich werde Dich nicht hassen“.
Worte stellen eine magische Verbindung zu den dahinterliegenden Konzepten her. Ausserdem können wir durch die Wahl der Begriffe, die wir vorfinden, die eigentliche Absicht des Sprechers durchschauen.
Nachfolgend eine kurze Liste mit häufigen Alltagsbegriffen, die eigentlich etwas ganz anderes ausdrücken oder eine dahinterliegende Qualität offenbaren:
Nachrichten – wir sollen uns danach richten, unsere Meinung wird nachgerichtet.
Geld verdienen – in den USA sagt man dagegen, to make money (Geld machen), in England to earn money (Geld ernten).
Krankenversicherung, Krankenhaus – warum spricht man eigentlich nicht von Gesundheits-Versicherung, Heilungskasse oder Gesundheitshaus?
Job-Center – hier fehlt der Begriff Beruf (Berufung). Weitergehend wird die klare Sprache der deutschen Begriffe zunehmend durch Anglizismen ersetzt und somit die genaue Bedeutung aufgeweicht.
Alternativlos – eine Formulierung, die unterstellt, dass gar keine Alternativen existieren können und es sich lohnt, darüber weiter Gedanken zu machen.
Arbeitslos – Hier geht es nicht um fehlende Arbeit, sondern in Wirklichkeit um den fehlenden Erwerb oder Lebensunterhalt.
Friedensmission – gemeint hier ist jedoch leider das genaue Gegenteil.
Verantwortung – Ver-antworten, eine Antwort auf eine Frage geben können.
In Bezug auf Wahlen:
Die Stimme abgeben (anstatt sie zu behalten), Ein Kreuz machen und dies in einer Urne versenken (hat die Qualität einer Beisetzung oder Bestattung). Diese Begriffe sind also eigentlich ziemlich ungünstig gewählt.
Geldschein – Schein – Geld, der Anschein von Geld.
Fazit:
Es lohnt sich also, der Magie der Sprache im täglichen Umgang damit einmal vermehrt seine Aufmerksamkeit zu schenken.