Lenormand – Das Kind
Das Kind im Lenormand steht für einen Neuanfang, Jugend oder auch kindlich naives Denken.
Wenn man das Lenormand mit den Tarotkarten vergleicht wäre wohl der Narr, die erste Tarotkarte der grossen Arkana, die beste Entsprechung für das Kind im Lenormand. Der Narr beginnt eine Reise voller Neugier und ohne grosse Furcht. Er kennt weder die Gefahren des kommenden Weges noch verfügt er über die spirituelle Reife des Magiers, der mit den Elementen der Schöpfung umzugehen weiss. Der Narr ist optimistisch wie ein Kind. Etwas Narren-Freiheit muss schon sein, wenn uns der Mut fehlen würde, die Reise anzutreten, so könnten wir am Entwicklungsprozess der Schöpfung ja überhaupt keinen Anteil haben.
Ich habe meine Jugend genossen und habe mich mehr als ausgetobt.
Schade, dass ich nicht mit kann aber das ändert sich ja auch wieder mal.
In meiner Ausbildung musste ich oft Verantwortung übernehmen.
Ich kann immer meine Eltern fragen und holen.
Habe mir schon viel erfüllt und gemacht aber eins fehlt noch, Mamaglück.
Da gibt es tatsächlich noch die eine oder andere Wunschgeschichte.
Der Staat unterstützt Mütter mit Babys finanziell.
Mit Kindergeld, Erziehungsgeld und Nebenjobs ist das zu finanzieren.
Ich habe geistige Reife und kann Verantwortung für mich und Andere tragen.
Ich lasse mir oft von meiner Familie und Freunden helfen und hole mir Rat.
Ich finde Babys niedlich, alle meine Freundinnen sind schon Mütter.
Damit ich nicht mehr so alleine bin. Ich habe keine beruflichen Ziele.
Ich bin ein selbsthandelnder Mensch und traue mir zu, ein Baby gut zu versorgen.
Wir haben einen Haushaltsplan, dann werde ich es auch mit Baby schaffen.
Nach paar Flüchen und Beschimpfungen reiss ich mich wieder zusammen.
Wenn nicht gleich alles auf Anhieb klappt kann ich schon mal die Nerven verlieren.
Ein Baby kann den Verlust eines anderen wichtigen Menschen füllen.
Ich bin oft einsam und fühle mich verloren.
Glaub wohl, ich frag' viel.
Das habe ich und ich bin wissbegierig und lerne auch sehr gerne dazu.
Wie der Narr begibt sich auch das Kind im Lenormand auf eine Reise und beginnt, seine Grenzen zu erweitern, Kenntnisse zu sammeln und körperlich wie geistig zu einer ausgewachsenen Person zu reifen. Das Kind besitzt noch einen stärkeren Zugang zur Spiritualität. Es ist mystisch, spirituell und nimmt noch feinstoffliche Dinge wahr, die für Erwachsene längst unsichtbar sind.
Das Kind beginnt die Reise des Lebens erst, was sich hier konkret energetisch durch die Lenormandkarte das Kind ausdrückt wird durch die Umgebungskarten angezeigt.
Neben dem Sarg, der Sense oder den Mäusen könnte das Kind eine Warnung vor einer allzu naiven Denkweise sein. Vielleicht befinden wir uns gerade in einer Entscheidungsphase, in der wir mit zu wenig Informationen zu voreilig in eine Sache stolpern. Fühlen wir in diesem Fall in uns selbst hinein, ob wir ein Gefühl von kindlicher Naivität und Unbehagen in uns spüren.
Neben dem Storch oder den Lilien entdecken wir im Lenormand vielleicht die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft. Aber auch echte Personen wie z.B. Kinder, Enkel, Nichten und Neffen können symbolisch repräsentiert sein.
In den meisten Fällen wird uns diese Karte, insbesondere in enger Beziehung zur Personenkarte, auf einen Neuanfang oder eine Neuausrichtung einer Lebenssituation vorbereiten.