Was ist Spiritismus?
Was ist Spiritismus eigentlich genau? Der Begriff Spiritismus stammt zunächst vom lateinischen Wort Spiritus = „Geist“ ab, womit der Umgang, Kontakt und die Beschwörung von Geistern und Wesen der Astralwelt gemeint ist.
Spiritismus unterscheidet sich in seiner Grundbedeutung wesentlich von Spiritualität. Insbesondere geht es bei der Spiritualität um die Verbindung mit dem eigenen Geist, der eigenen Seele sowie erweiterten Sinne mit der Auseinandersetzung der persönlichen Gefühlswelt. Spiritualität kann somit auch rein philosophisch gedeutet werden. Ein Fremdbewusstsein eines Geistwesens, z.B. eines Engel oder der Seele eines Verstorbenen, sind in der Spiritualität dagegen nicht zwingend erforderlich.
Nein, es interessiert mich auch nicht.
Das Ist bereits vorgekommen.
Ja, das ist immer sehr unterhaltsam für alle.
Einmal, im Anschluss habe ich es bereut.
Meine Loyalität und meine Besonnenheit.
Mit mir kann man Pferde stehlen gehen.
Frieden
Aufmerksamkeit.
Ich gehe sofort hin und helfe beim Aufsammeln.
Ich warte, bis die Person alles aufgesammelt hat.
Ja, vielleicht wäre das etwas für mich.
Ich glaube, das könnte ich ziemlich gut.
Ja, etwas Lebenserfahrung bringe ich mit.
Kann schon sein.
Ja.
Nein.
Häufig, z.B. wenn ich kranke Tiere oder Kinder sehe.
Nein! Sollte er?
Nichts, ich gehe oder fahre weiter.
Zu einem Tierarzt bringen oder einen rufen.
Der Spiritist sucht explizit den Kontakt mit einem Fremdbewusstsein eines Geistwesens. Im christlichen Kulturkreis ist Spiritismus überwiegend negativ besetzt. Das christliche Dogma besteht auf die alleinige Verehrung und Anbetung Gottes durch die Institution der Kirche, der Spiritist dagegen sucht den direkten Kontakt von Geistwesen durch Rituale und Beschwörungen. Streng genommen ist auch der strenggläubige Christ ein Spiritist, denn auch Gott wird laut Bibel als Geist bezeichnet.
Gegen der heilige Geist, Gottes wirksamer Kraft, darf im christlichen Glauben keine Sünde begangen werden, denn diese kann nicht vergeben werden. Eine Sünde gegen Gott-Vater und Gott-Sohn jedoch schon.
Wenn ein Christ von Spiritismus spricht, meint er vom Grundgedanken her eine spezielle heidnische Praxis der Geisterbeschwörung. Die Anbetung, Verehrung von Heiligen oder der Mutter Maria ist jedoch erlaubt, obwohl es sich dabei streng genommen auch um von Gott getrennte Geistwesen handelt.
In anderen Religionen ist der Spiritismus jedoch oft ein fester Bestandteil der Glaubenspraxis. Sowohl im Schintoismus, bei den Stammesreligionen als auch im Schamanismus spielt die Ahnenverehrung eine wichtige Rolle. Beim Voodoo geht es explizit um die Verehrung der Voodoogötter, die durch Rituale und Gebete direkt angerufen werden.
Es ist demnach schwierig, den Begriff Spiritismus aus einer christlichen Prägung heraus wertneutral zu benutzen. Spiritismus ist hier mit Geisterbeschwörung gleichzusetzen was auch den Kontakt mit Verstorbenen einbezieht. Dagegen bezeichnen sich viele Christen selbst als spirituell, womit die Ausrichtung auf göttliche sowie christliche Prinzipien gemeint ist.
Die konkrete Definition von Spiritismus und Spiritualität hängt somit wesentlich vom persönlichen Weltbild und Glaubenssystem ab.