Tarot – das Gericht
Erweckung und Transformation. Erwecke die innere Stimme in Dir zum Leben. Lass Deiner Intuition freien Lauf.
Wach auf! Die Tarotkarte das Gericht handelt nicht vom jüngsten Gericht, auch wenn das Motiv an dieses Bild angelehnt ist. Der Erzengel mit der Posaune bläst sein Posaune. Überall auf der Welt steigen die Toten aus ihren Gräbern und folgen dem Ruf des Erzengels. Mann, Frau und Kind, die in Särgen bestatteten und auch die im Wasser ertrunkenen. Nackt und gesund erheben sie sich und erheben ihren Blick gen der sie rufenden Posaune.
Die Haut der Menschen ist noch fahle Haut ist blass und vom Todesschlaf ermattet – doch schon bald wird wieder frisches Blut und die Kraft der Sonne ein rosiges und vitales Aussehen hervorrufen.
Es geht hier nicht um den Tod, es geht um Erneuerung und Erweckung. Unser Bewusstsein war eingeschlafen und sich des eigenen leblosen Zustandes nicht bewusst. Erst der erlösende und lautstarke Schall der Posaune des Gerichts lässt und die Phase des Schlafs und der Bewusstlosigkeit beenden und holt uns die die Realität zurück. Die Traumwelt ist vorbei, neues Bewusstsein lässt uns erwachen und neue Fähigkeiten in uns spüren.
Beim Kartenlegen ist die Tarotkarte das Gericht ein Wecksignal. Kurz vor dem Aufwachen ist Schlaf oft nicht so tief und unser Unterbewusstsein erkennt allmählich, dass wir uns in den letzen Minuten des Traumes befinden und es an der Zeit ist, aufzuwachen. Oft brauchen wir einen lautstarken Wecker, um uns aus der Traumwelt zu erwecken und wieder ins aktive Leben zurückzuholen.
Wir sollen den Weckruf folgen. Wir fühlen bereits jetzt schon, dass es sich um einen Traum handelt und die Illusionen des Traumes bald der Wachheit platz machen muss. Vielleicht denken wir auch an eine uns einengende und beklemmende Lebenssituation. Vielleicht sind uns Lügen und falsche Tatsachen bewusst.
Vielleicht fragen wir uns, was würde ich mir 5 Jahre später raten, wenn ich mir selbst aus der Zukunft eine Nachricht an mein gegenwärtiges Ich schreiben könnte?
Sind wir schon wach oder träumen wir noch?
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