Tarot – Ass der Münzen
Fülle der 5 Elemente der Erde. Ergreife das Erfahrbare, Greifbare. Lassen Deinen Willen in der Realität auskristallisieren und erstarren – erschaffe Wirklichkeit und Realität durch Dein Bewusstsein.
Aus einer Wolke wird uns das Ass der Münzen gereicht. Im Hintergrund sehen wir einen berankten Torbogen, der uns den Weg in die weite Welt öffnet. Dort erkennen wir in der Ferne schneebedeckte Berghügel. Innerhalb der Abgrenzung einer Hecke wächst Gras und Narzissen. Innerhalb unserer Komfortzone ist der Garten bereits angelegt und gepflegt. Ausserhalb dieser Begrenzung verlassen wir unsere Komfortzone und müssen Ordnungsstrukturen der gewünschten Realität erst noch anlegen.
Die Kartenreihe der Münzen ist zugleich die Kartenreihe des Elements Erde. Die magische Bedeutung der Erde liegt im Erstarren der anderen Elemente. Das Feuer ist die Willenskraft und Stärke, Dinge in Bewegung zu setzen. Das Wasser bildet die Polarität zum Feuer, zieht Energien an und bringt sie zur Ruhe. Die Luft hat eine lenkende und Vermittelnde Funktion zwischen Feuer und Wasser. Durch das Element Erde werden die Prozesse der Realitätsbildung im Hier-und-Jetzt auskristallisiert – ein Wunsch wird z.B. Wirklichkeit, ein geplantes Projekt konkret in Angriff genommen oder eine komplexe Kette von Zufällen hat in der Summe genau die Wirkung, um einen virtuellen Gedanken in die Wirklichkeit umzusetzen. Somit besitzt das Tarot auch eine verborgene magische Schulung, die unseren Geist auf verborgene Fähigkeiten aufmerksam machen will. Diese Bewusstsein schliesst eine besondere Verantwortung mit ein, denn nur bewusst lebende Menschen haben auch die Macht das Leben anderer Menschen positiv oder negativ zu beeinflussen.
Beim Ass der Münzen geht es um Selbstverwirklichung – diese Tarotkarte macht uns bewusst, dass ein Tor existiert, das wir durchschreiten können oder auch nicht. Die Gelegenheit ist jetzt da unser Leben nach unseren Wünschen auszugestalten. Die größte Aufgabe ist dabei gar nicht, die Energien und Kräfte bereitzustellen um den Wunsch wahr werden zu lassen. Die größere Aufgabe besteht in der Konstruktion des Wunsches selbst, d.h. ein möglich klares Bild von der konkreten Beschaffenheit des Traumes zu haben.
Leonardo da Vinci, Michelangelo, Jules Verne, Albert Einstein – sie alle hatten zunächst ihre Ideen und genialen Schlussfolgerungen nur in ihrer Vorstellung, im Gefängnis des Geistes. Da ihr Bild von der Wirklichkeit jedoch so klar und deutlich in ihrem Geist präsent war konnte sich diese Struktur durch ihr Werk verbreiten und auch in der Realität – der Erde – auskristallisieren.
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