Schafkopfkarten
Schafkopfkarten befinden sich besonders in Süddeutschland in vielen Haushalten als Spielkarten. Falls man sponatan kartenlegen möchte und keine Tarotkarten zur Hand hat, kann man auch Schafkopfkarten zum Hellsehen verwenden.
Mit Schafkopfkarten ist das Hellsehen ebenfalls möglich, wenn der Wahrsager mit den Schafkopfkarten vertraut ist und durch Erfahrung und Intuition ein gutes Legesystem kennt sowie ihm die Bedeutungen geläufig sind. Die Schafkopfkarten geben über vieles Auskunft, so wie viele andere Wahrsager – Karten ebenfalls. Sie können sowohl eine Hochzeit oder aber auch einen Trauerfall oder Leid ankündigen. Die Symbolik sollte der Wahrsager verinnerlicht haben, um alle Fragen richtig zu interpretieren und wahrheitsgemäß zu antworten.

Wir harmonieren super und haben die gleiche Begeisterung in unserem Hobby.
Wir wechseln uns ab. Er macht mal bei mir und ich bei seinem Hobby mit.
Wir machen mal was mit seinem und dann mal was mit meinen Freunden.
Er hat seine Freunde, ich habe meinen Freundeskreis.
Er begleitet mich gerne und mag meine Familie.
Mit Überreden und sanften Druck kommt er mit.
Mein Partner ist dafür offen, findet es aber noch zu früh.
Mein Partner ist da sehr abgeneigt und desinteressiert.
Für ihn ist es selbstverständlich mich zu unterstützen.
Nur nach intensivem Auffordern und mit viel Überredungskunst.
Das kommt von Zeit zu Zeit auch einmal vor.
Mein Partner möchte, dass ich Ihn attraktiv finde und fragt mich oft um Rat.
Hin und wieder geraten wir ins Schwärmen über gemeinsame Zukunftspläne.
Ich habe keinen Zugang zu den Träumen meines Partners.
So ganz grob kann mein Partner das eingrenzen.
Er fragt bei mir nach wenn es erforderlich ist.
Gelegentlich bekomme ich mit, besonders wenn der Tag schlecht war.
ich weiß nur sehr wenig über seinen Tag.
Meistens bin ich es die verwöhnt.
Wenn mein Partner merkt, dass ich angespannt bin, dann verwöhnt er mich.
Das Schafkopfkartenspiel fand seinen Ursprung in Bayern. Dort ist es besonders bekannt und beliebt. Sogar das Wort stolz steht etymologisch mit den Schafkopfkarten in Verbindung. Die Bayern sehen es als ein Kulturgut ihres Landes. Es gibt keine zuverlässige Quelle, wo das Wort Schafkopf überhaupt her kommt. Die Vermutung besagt jedoch dass es wohl nicht aus Bayern kommt. Es gibt mehrere Ideen und Vermutungen, z.B. dass durch eine Strichliste eine Form des Schafskopfes entstand. Es bleibt aber eine Vermutung.
Die Entstehung und Verbreitung der Schafkopfkarten ist schlecht und kaum dokumentiert und lässt keine Genauigkeiten zu. 1895 wurden zum ersten mal die Spielregeln der Schafkopfkarten in einem Buch festgehalten. Die offiziellen Regeln wurden erst 1989 im Bayrischen Hofbräuhaus festgelegt.
Aus dem Skat – Spiel kennt man die Zahlenkarten-Symbole Kreuz, Pik, Karo und Herz. Im Schafkopfspiel lauten diese stattdessen Eichel, Gras, Herz und Schellen. Zum Hellsehen werden die Schafkopfkarten ebenfalls benutzt, allerdings erfordert es einen wissenden und geübten Kartenleger. Denn er kann im Legesystem die Zuordnung verstehen und aus ihnen heraus wahrsagen.
Wie bei anderen Karten kann der Hellseher Reichtum, Erbschaften und Leid vorhersagen. Die roten Schafkopfkarten deuten auf glücklichere und fröhlichere Zeiten hin. Die Eichel deutet auf eher nicht so erfreuliche Dinge die mit Ärger oder Trauer zu tun haben. Die grünen Schafkopfkarten stehen für Hoffnung und für befriedigende Ereignisse.