La Gomera – das Herz von Atlantis
Ist La Gomera das alte Herz von Atlantis? Kaum eine andere Insel der Kanaren besitzt so viel Magie und Zauber. In Worte ist dies schwer zu fassen, doch kommuniziert die Insel mit feinfühligen und hellsichtigen Menschen.
Nachfolgend geht es nicht um die traumhafte familiäre Atmosphäre oder die phantastische Landschaft oder die magischen Nebelwälder. Es geht darum, die Seele und den Geist dieser Insel zu beschreiben.
Wenn man ein spirituelles Empfinden besitzt, strömen sehr viele Gefühle, alte Geschichten und Bilder auf einen ein. Man träumt hier ganz anders, sehr viel klarer und intensiver. Oft handelt es sich gar nicht um Träume sondern um Visionen. Es scheint so, als wollte die Insel einem eine Geschichte erzählen und bedient sich dabei der persönlichen Erinnerungen sowie den Dingen, die in seinem eigenen Leben gerade eine besondere Bedeutung haben.
Entweder man liebt Gomera oder man hasst es – für Atlantis wird dies ebenfalls zugetroffen haben. Es scheint jedoch so zu sein, dass die Insel entscheidet, ob jemand hier her gehört oder nicht. Wenn man nicht willkommen ist, wird die Insel einem dies unmittelbar klar machen, es sei denn man ist hier in Begleitung einer Person, die willkommen ist, dann wird man zumindest geduldet. Wenn die Insel einen in sein Herz schliesst, erhält man von ihr zahlreiche Geschenke.
Hier gibt es erstaunlich viele spirituelle Menschen, besonders unter den Ausgewanderten. Es gibt Yoga-Lehrer, Schamanen, weisse und schwarze Hexen, Magier und sogar Druiden die jedoch oft nicht erkannt werden wollen. Es gibt in Europa kaum einen besseren Ort, um neue spirituelle Weisheiten zu erlernen. Hier kommen die Elemente Wasser, Feuer, Erde und Luft zusammen.
Neben den Träumen und Visionen, die man hier auf dem verbliebenden Herz von Atlantis erlebt, wird man auch einige interessante Prüfungen machen. Manchmal testet die Insel z.B. ob man tierlieb ist. Im Nebelwald kann man schon einmal ein kleines vermeidlich ausgesetztes Kätzchen miauen hören. Wenn man nach dem Kätzchen ruft und ihm verspricht, es mitzunehmen, dann hat man die Prüfung bestanden. Wenn man es nur fotografieren will, ist man durchgefallen. Die Bäume der Nebelwälder Gomeras reiben oft einander und erzeugen dabei die verschiedensten Geräusche.
Wer einmal tief in den Spiegel seiner Seele blicken möchte, sollte Gomera einmal einen Besuch abstatten.
Christoph Columbus machte auf La Gomera vor der Entdeckung Amerikas einen Zwischenstopp. Das Wasser, mit dem Amerika getauft worden ist, stammt aus einem Quellbrunnen von San Sebastian auf La Gomera.