Tarot – fünf der Stäbe
Teamarbeit und Übung. In der Gemeinschaft erreicht man mehr. Erkenne Deine Talente und bündle sie mit denen, die mit Dir an einem Strang ziehen.
Die Szene dieser Tarotkarte 5 der Stäbe wirkt zunächst wie ein blutiger Kampf. Ist diese Karte ein Omen für einen anstehenden Konflikt, den das Schicksal für uns bereit hält?
Auf dieser Tarotkarte wird eine spielerische Auseinandersetzung dargestellt. 5 Stabkämpfer dreschen mit ihren Stäben wild aufeinander ein. Man erkennt aber, dass es weder zwei konkurrierende Gruppen noch eine hervorstechende Person gibt. Niemand ist verletzt, gekränkt oder besonders böse. Die Blicke wirken eher konzentriert und vorsichtig. Jeder Einzelne trägt eine andere Gewandfarbe – es gibt keine Rüstung, keine Banner und keine farbliche Identifikation oder Einteilung in Kriegsparteien.
Es ist einfach eine Übung unter befreundeten Stabkämpfern. Niemand scheint hier einen besonderen Rang zu haben oder die Gruppe anzuführen. Jeder einzelne übt in der Gruppe seine ganz persönlichen Fertigkeiten mit dem Stab als Nahkampf-Waffe. Jeder Einzelne besitzt besondere Techniken und Strategien und jeder Einzelne besitzt irgendwo in seiner Fertigkeit auch Defizite und kann etwas von seinen Trainingspartnern lernen. In dieser Übung hilft jeder die Stärke der anderen Kämpfer und seine eigenen Fähigkeiten zu verbessern.
Beim Kartenlegen stellt diese Karte eine kleine Herausforderung an den Kartenleger da. Die Deutung ist vielfältig und weist auf einen Aspekt hin, an den der Fragesteller arbeiten sollte und vielleicht die Gesellschaft von anderen suchen sollte, die mit ähnlichen Zielen und Fragestellungen konfrontiert sind. Vielleicht geht es um eine anstehende Fragestellung, die unsere eigene Erfahrung überfordern könnte. Hier ist ein Training mit einer oder mehrere anderer Personen von Vorteil. Alleine kommen wir zwar auch weiter, aber die Zusammenarbeit mit anderen wird uns dabei schneller ans Ziel bringen. Natürlich erfordert dieser Schritt etwas Demut und auch die Einsicht, dass wir eben nicht immer alle wichtigen Fakten und Fertigkeiten mit uns bringen. Wir können durchaus noch etwas lernen.
Ein anderer Aspekt ist unsere Rolle in der Gruppe. Vielleicht haben wir Selbstzweifel bezüglich unserer eigenen Talente oder – im Gegenteil dazu – sind der Meinung, dass andere uns nichts Neues erklären können. Beide Positionen stellen Extreme da, die vielleicht im Augenblick keine Vorteile mit sich bringen.
Auch hier wieder der Aspekte der Polarität und der Gedanke, dass Körper, Geist und Seele in unserem Lebensweg immer im ungefähren Gleichgewicht gehalten werden sollten. So werden wir sicher und zielsicher den Weg des Erfolgs gehen.
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