Erstaunliche Mond-Fakten
Interessante Fakten über den Mond, die viele nicht kennen. Im Horoskop steht der Mond für unsere Instinkte, die Seele und die Emotionalität eines Menschen. Es geht um Verinnerlichung, Sensibilität und Anpassungsfähigkeit.
Es gibt jedoch weniger bekannte Fakten über den Mond, abseits von der Astrologie, die die meisten Menschen noch nicht wissen.
Der Mond entfernt sich von uns
Jedes Jahr driftet der Mond ca. 3,8cm von der Erde weg. Dies geschieht aufgrund der Gezeitenwechselwirkung zwischen Erde und Mond. Vor etwa 4,5 Milliarden Jahren war der Mond nur etwa 20000 km von der Erde entfernt und ungleiche 19-mal größer! Welch epischer Anblick des Mondes muss das damals gewesen sein.
Dunkle Krater
An den Mond-Polen existieren Krater die immer im Schatten liegen und die seit Milliarden Jahren kein Sonnenlicht gesehen haben. Vermutlich gibt es hier grosse Vorkommen von Wassereis.
Eine russische Mondmission brachte erstmals unbemannt Mondstaub zur Erde
Am 20. September 1970 landete eine unbemannte Mondsonde der Mission Luna 16 im Meer der Fruchtbarkeit (Mare Fecunditatis). Die Sonde holte mit einem 35cm tiefen Bohrer 101 Gramm Mondboden und transportierte diese wieder zurück zur Erde. Vor der berühmten bemannten Apollo 11 Mission gab es deshalb keine unbemannte Mondmission, die Proben von Mondmaterial vom Mond zur Erde brachten.
Der Mond verlangsamt die Tageslänge auf der Erde
Durch die Gezeitenwechselwirkung zwischen Erde und Mond wird die Erdrotation ausgebremst. Vor 1,4 Milliarden Jahren war ein Tag nur etwa 18 Stunden lang. Alle 50000 Jahre verlängert sich der Tag etwa eine Sekunde.
Der Mond ist größer als Pluto
Der Erdmond ist mit 27% des Erddurchmessers der größte Mond im Vergleich zu seinem Planeten. Der Durchmesser des Erdmonds beträgt etwa 3474 Kilometer. Damit ist er jedoch kleiner als die drei Jupiter-Mode Ganymed, Callisto und Io sowie auch kleiner als der Saturn Mond Titan. Mit nur 2377 km ist der Zwergplanet Pluto etwa 31% kleiner als unser Mond.
Wir wissen nicht genau, wie der Mond entstanden ist
Die meisten wissenschaftlicher gehen davon aus, dass ein etwas marsgroßer Protoplanet (Thema) vor ca 4,5 Milliarden Jahren mit der Erde kollidiert ist woraus der Mond entstanden ist. Dagegen spricht jedoch das fast identische Isotopenverhältnis des Mondes mit der Erde (z.B. Sauerstoff), obwohl Theia eine andere chemische Zusammensetzung gehabt haben müsste. Auf der dunklen Seite des Mondes (erdabgewandt) ist die Kruste viel dicker als die erdzugewandte Seite. Möglicherweise gab es sogar einst einen zweiten Erdmond, der irgendwann mit dem heutigen Mond verschmolzen ist und diese Diskrepanz erklären würde.
In Australien steht der Mond auf dem Kopf
Tatsächlich steht der Mond für Australier auf den Kopf. Während z.B. der markante Mondkrater Tycho von Deutschland aus betrachtet relativ südlich liegt, befindet er sich in Australien um 180° gedreht im oberen, nördlichen Bereich des Mondes. Es lohnt sich also, beim nächsten Australien-Urlaub, einmal einen Blick in den Himmel zu werfen.
Wie eine Frau einst zur Mondgöttin wurde
In der chinesischen Mythologie gibt es die Geschichte der Mondgöttin, Chang’e. Vorher war sie eine gewöhnliche menschliche Frau und die Ehefrau des Helden Hou Yi. Hou Yi wurde wegen einer bedeutenden Heldentat von der Himmelskönigin mit dem Elixier der Unsterblichkeit belohnt. Ein Schüler Hou Yi’s namens Peng Meng erfuhr von dem Elixier und wollte es stehlen. Er brach eines Tages in der Abwesenheit des Ehemanns in sein Haus ein, überraschte Chang’e und und forderte sie auf, es ihm auszuhändigen. Um den Raub zu verhindern griff sie spontan zum Elxier und trank es selbst. Darauf wurde sie sofort unsterblich und wurde in den Himmel erhoben. Um ihrem geliebten Mann nahe zu bleiben flog sie zum Mond, wurde dort zur Mondgöttin und baute sich dort einen Palast in dem sie bis heute wohnt.
Hou Yi war traurig über den Verlust seine geliebten Frau und stellte Opfergaben aus den Lieblingsspeicen Chang’es auf, um ihrer zu gedenken. Dies ist der Ursprung des Mondfestes, bei dem heute Familien zusammenkommen, um den Mond zu betrachten und Mondkuchen zu essen.