Traumdeutung Krankheit

In der Traumdeutung ist Krankheit, Verletzung und Verwundungen oft eine erschreckende Traumerfahrung. Allerdings ist das Traumerlebnis einer Krankheit ebenso auch ein wertvoller Hinweis, bringt er in erschreckender Weise eine seelischen Mangelsituation zum Ausdruck. Für den Träumenden ist es bei Krankheitsträumen wichtig, dass er den wahren Sinn und die Bedeutung der Traumkrankheit erkennt.

Traumsymbole der Traumdeutung

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Nur durch die bewusste Wahrnehmung der seelischen Wunde können wir unsere Aufmerksamkeit auf die Heilung lenken. Die Krankheit ist in der Traumdeutung ein häufiges, jedoch oft auch missverstandenes Traumsymbol.

Die erschreckenste Krankheit im Traum ist die eigene Krebsdiagnose. Am häufigsten tritt der Traum vom Krebs und Karzinomen zwischen dem 40igsten und 50igste Lebensjahr auf. Hierbei geht es oft um alte Lebenswege und Lebenserfahrungen, die nochmal abzuarbeiten sind. Das Unterbewusstsein macht uns hier auf diese alten Verpflichtungen aufmerksam. Der Krebs vereint symbolisch verschiedene besondere Eigenschaften. Zum einen ist es eine Wucherung, die unkontrolliert in uns ihren Ausdruck findet und bei Nichtbeachtung zu einem unaufhaltsamen Tod führt. Gleichzeitig sind Krebszellen Kinder unserer eigenen Zellen, die nur noch ihre eigenen Interessen verfolgen. Krebszellen sind theoretisch – paradoxerweise – unsterblich.

Amputationen drücken die eingeschränkte Handlungsfähigkeit des Träumenden aus. Wenn beide Hände amputiert sind kann der Träumer irgendetwas in seinem Leben auf keinerlei Weise in den Griff bekommen.

Bei Klarträumern, die im Traum ihre Hände betrachten, um in den luziden Zustand zu gelangen, fehlen ebenfalls oft Finger. Im Traum sieht die eigene Hand nie so aus, wie im Wachzustand. Fehlende Finger symbolisieren hier die allgemein vorherrschende mangelnde Fähigkeit, in den Klartraumzustand überzuwechseln.

Auch amputierte Beine oder Füsse symbolisieren Lämung und ein gestörtes Vorankommen im Leben in Bezug auf unsere wahre Lebensaufgabe.

Da es sich bei den Traumwunden zumeist um seelsiche Wunden handelt, schmerzen sie nicht. Selbst wenn ganze Gliedmassen fehlen oder aus offenen Wunden viel Blut entsträmt, kann sich der Träumer zumeist keinerlei Schmerz bewusst machen.

In den meisten Fällen liefert die Art der Krankheit einen Hinweis darauf, um welche tatsächlichen seelischen Defizite es sich hier eigentlich handelt, die im Traum erst bewusst wahrgenommen werden. Bei Hautverletzungen oder Entzündungen geht es um einen mangelnden Schutz unseres Inneren. Wir sind angreifbar und unser äußerer Schutz weisst Risse und Lücken auf. Bei Krankheiten in Verbindung mit den Augen, fehlt uns in einer wichtigen Hinsicht das notwendige Sehvermögen.

Natürlich spielen auch manchmal sexuelle Krankheiten oder Amputationen im Traum eine Rolle. Das es sich hierbei zumeist um unterdrückte und zu sehr disziplinierte Neigungen geht, liegt auf der Hand.

Sehr angenehm und für die Traumdeutung überaus positiv zu bewerten sind Symbole der Heilung, z.B. ein kleiner grüner Baum oder lebensfrohe Blumen und Pflanzen bei herrlichstem Wetter.


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