Friedrich von Schiller (1759 – 1805), deutscher Dichter
Die elfte Karte des Tarots heißt die KRAFT und wird durch eine schöne Frau symbolisiert, die – scheinbar spielend – einem Löwen das Maul aufreißt. Auch diese Frau trägt eine Kopfbedeckung in Form der mystischen liegenden Acht, wie der Magier, und repräsentiert dadurch ihre Verbindung mit dem Kosmos. Die Zahl Elf ist die Zahl der Freiheit, des Heraustretens aus der ersten Ordnung, aus dem ersten Schöpfungszyklus, der mit der Neun (dreimal Drei) oder Zehn (Eins und Null) abgeschlossen ist. Sie ist Freiheit und Freude über die Freiheit, aber auch Selbstbeherrschung. Die Energie dieser Karte ist weder weiblich noch männlich, sie ist androgyn und stellt einen Sieg des Menschen über seine Instinkte dar. Das macht ihn frei. Aufgaben werden spielerisch gelöst.
ICH-EBENE
Ich bin im vollen Bewusstsein meiner Kraft und kann auf ungeheure Reserven zurückgreifen. Volle Souveränität als Mann oder Frau, Selbstbeherrschung.
DU-EBENE
Gute, gelingende Beziehungen zu anderen Menschen, die allerdings zuweilen auch mit Kräftemessen ausgehen. Streben nach Ausgleich.
GOTT-EBENE
Menschen sollen sich nicht von Außen manipulieren lassen, sondern sich ihrer inneren Kraft bewusst werden. Als Schöpfer beherrschen sie ihr Inneres.
KARMA-EBENE
Endlich wird man frei, sich seinem inneren „Tier“ zu stellen und es zu besiegen: karmische Feinde werden bezwungen. Freiheit durch Selbstbestimmung.
ENERGIE-EBENE
Starke und positiv gepolte Energie, die jedoch agonal ist (einen Gegner sucht). Lust am Wettstreit, aber auch die Gefahr, alles zum Wettstreit zu machen.
MATERIE-EBENE
Machtkämpfe, die mit Souveränität gelöst werden. Physischer, seelischer und geistiger Kräftezuwachs. Weises Verwalten von Energie.
UMGEKEHRT
Wo rohe Kräfte sinnlos walten, wird Energie und Zeit verschwendet – und Zeit ist Energie. Verschwendung, unnötige Gefahr, Risiken eingehen.
