Joseph von Eichendorff (1788-1857), deutscher Dichter, „Der Soldat II“
Natürlich ist es ein kleines Wortspiel mit „Wagen“ als Fortbewegungsmittel und „wagen“ als Verb im Sinne von „sich etwas zutrauen“. Doch das Gedicht von Joseph von Eichendorff trifft den Sinn der siebten Tarot-Karte ganz genau: der WAGEN repräsentiert das Unternehmerische, das Unternehmen schlechthin, und auch die Anstrengungen, die unternommen werden müssen, um eine Sache zum Erfolg zu führen. Zugleich bedeutet der Wagen aber auch, dass man Zuversicht und Selbstbewusstsein haben soll, denn man ist schlussendlich doch allen Anforderungen gewachsen. Das Kartenbild zeigt einen triumphierenden Wagenlenker, der zwei kräftige Pferde unterschiedlicher Farben vor den Wagen gespannt hat; sie verdeutlichen widerstrebende Elemente in unserer Seele, die „an einem Karren ziehen“ müssen. Der Wagen repräsentiert eine fordernde, aber auch positive Energie und versorgt alle übrigen Karten in der Auslage mit einer besonderen Portion Kraft und Zielgerichtetheit.
ICH-EBENE
Meine Ziele sind zum Greifen nah und ich befinde mich in Aufbruchsstimmung. Ich bin zuversichtlich: alles, was noch fehlt, wird auf mich zukommen.
DU-EBENE
Zum persönlichen Siegeszug gehört auch das Überzeugen – nicht Überreden – des Gegenübers. Sehr gute Kommunikation, die zum Erreichen der Ziele führt.
GOTT-EBENE
Es ist gut, sich seiner seelischen und geistigen Kräfte zu freuen und einen klaren Weg vor Augen zu haben. Noch besser ist es, die Kräfte zu beherrschen.
KARMA-EBENE
Etwas war lange blockiert, und nun gerät es in einen Aufbruch. Diese Energie ist eine bestimmende, alte karmische Strukturen aufbrechende Energie.
ENERGIE-EBENE
Energie des Selbstbewusstseins und des Empfindens der eigenen Kraft, die uns scheinbar Unmögliches ermöglicht. Ungeheure Mobilisierung von Reserven.
MATERIE-EBENE
Reisen, Anstrengungen, Bewusstseinserweiterung, neue berufliche Aussichten. Stets wird mit Siegesbewusstsein vorangeschritten. Gewinne.
UMGEKEHRT
Gefahr der Auszehrung und Verzettelung. Auch Gefahr, sich zu verrennen und nicht mehr rechtzeitig umkehren zu können. Prüfe, was du erreichen kannst.
